Der Monat Oktober steht ganz im Zeichen der Prävention und Früherkennung – mit dem internationalen Brustkrebsmonat Pinktober setzt das Hessische Gesundheitsministerium mit dem Kreiskrankenhaus Bergstraße und dem Universitätsklinikum Heidelberg ein starkes Zeichen im Kampf gegen diese weitverbreitete Krankheit.
Die Bedeutung der Vorsorge betrifft jedoch nicht nur erwachsene Frauen, sondern beginnt schon bei den Jüngsten. Ein Paradebeispiel dafür ist die HPV-Impfung von Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Diese Impfung ist ein effektives Mittel, um bestimmte Krebsarten, wie den Gebärmutterhalskrebs, zu verhindern. Prävention kann Leben retten – nicht nur bei Brustkrebs, sondern auch bei anderen Krebserkrankungen.
Pinktober – Ein starkes Zeichen gegen Brustkrebs
Im Rahmen der Pinktober-Kampagne wurde am 14. Oktober in Heppenheim ein beeindruckendes Zeichen gesetzt. Gesundheitsministerin Diana Stolz, gemeinsam mit Vertretern des Kreiskrankenhauses Bergstraße, des Universitätsklinikums Heidelberg sowie der Stadt Heppenheim, sprühte in der Fußgängerzone das pinke Graffiti mit dem Slogan „Pinktober – gemeinsam gegen Brustkrebs“. Damit sollte nicht nur auf die Wichtigkeit der Brustkrebs-Früherkennung hingewiesen werden, sondern auch Solidarität mit den betroffenen Frauen signalisiert werden.
„Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jede achte Frau ist im Laufe ihres Lebens betroffen“, erklärte Gesundheitsministerin Diana Stolz. Die Früherkennung von Brustkrebs ist entscheidend: Je früher die Erkrankung diagnostiziert wird, desto besser sind die Heilungschancen. Deshalb ist es umso wichtiger, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen.
Vorsorge rettet Leben – auch im gesamten Oktober
Im gesamten Oktober wird der Pinktober mit zahlreichen Aktionen begleitet. Ein besonderes Highlight sind die pinke Beleuchtung des Heidelberger Schlosses und der Starkenburg in Heppenheim. Diese weithin sichtbaren Zeichen erinnern daran, wie bedeutend die Früherkennung ist und wie wichtig es ist, betroffenen Frauen den Rücken zu stärken. Auch Experten-Infoabende und Charity-Events wie ein Basketballturnier setzen Akzente im Rahmen der Kampagne.
„Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für Brustkrebs und seine Früherkennung zu stärken. Jede Aktion – sei es eine Expertenrunde oder ein Graffiti in der Stadt – soll dazu beitragen, Menschen zu erreichen und zu sensibilisieren“, so Prof. Dr. Markus Weigand, Stellvertretender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg.
Gemeinsam gegen Brustkrebs – Ihre Unterstützung zählt!
Der Pinktober erinnert uns daran, dass Prävention und Vorsorge keine leeren Worte sind, sondern tatsächliche Leben retten können. Nutzen Sie die Möglichkeiten der Früherkennung und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Für Frauen ist dies der Schlüssel, um Brustkrebs frühzeitig zu erkennen und die Heilungschancen zu verbessern.
Wir danken allen, die sich im Rahmen des Pinktober engagieren und für eine bessere Aufklärung sorgen – und auch in der Zeit nach Oktober weiterhin Aufklärungsarbeit leisten.
Bildunterschrift (Foto: HMFG) v. l.: Gesundheitsministerin Diana Stolz, Angelika Beckenbach (Gesundheitsdezernentin), Prof. Dr. med. Markus Weigand (Stv. Leitender Ärztlicher Direktor Uniklinik Heidelberg), Bürgermeister Rainer Burelbach, Sascha Sartor (Geschäftsführer Kreiskrankenhaus Bergstraße), Dr. med. Cordula Müller (Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe Kreiskrankenhaus Bergstraße).
Quelle: Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege
Veröffentlicht am: 15. Oktober 2025